Im Jahr 2022 waren 21,6 Prozent aller Kinder in Deutschland armutsgefährdet, was den höchsten Wert seit Jahren darstellt. Armut hat nachgewiesen zahlreiche negative Effekte auf die kindliche Entwicklung. Sowohl in Berlin als auch in Brandenburg bestehen zahlreiche strategische Ansätze zur Bekämpfung von Kinder- und Familienarmut und deren Folgen. Diese verfolgen einen umfassenden Ansatz, der nicht nur finanzielle Aspekte adressiert, sondern auch Bildung, Gesundheit, Wohnen und soziale Teilhabe.
Ein wichtiger Aspekt, der für den Verein ein zentrales Handlungsfeld darstellt, ist die Prävention von Armutsfolgen. Es werden frühzeitige Interventionen und Unterstützung angestrebt, um langfristige negative (gesundheitliche) Auswirkungen zu vermeiden. Präventionsnetzwerke und -ketten werden aufgebaut, um Familien frühzeitig zu erreichen. Durch eine kindzentrierte Perspektive wird der Fokus auf Bedürfnisse und Entwicklung der Kinder (und Eltern) gelegt.
Durch diese vielschichtigen Ansätze im Rahmen der Landesstrategien soll Kinder- und Familienarmut nachhaltig bekämpft und die Chancengerechtigkeit verbessert werden. Aber einzelne Interventionen oder Projekte reichen nicht aus - ganze Systeme und darin gelebte Werte müssen sich wandeln.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Ort | Haus der Natur (Reimar-Gilsenbach-Saal) | Lindenstr. 34 | 14467 Potsdam |
Datum | 03. Dezember 2024 | 14.00 bis 15.30 Uhr |
Veranstalter | Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V. |
Informationen und Anmeldung: | https://www.gesundheitbb.de/ueber-uns/mitgliederversammlungen/38-mv-2024/fachgespraech-2024 |